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Wie Sonne und Mond

Mit vierzehn heiratet Marjorie von Weißenburg den zwei Jahre älteren Ritter Allard von Goldberg. Schon am Hochzeitstag steht fest: Allard ist nicht der Prinz, von dem Marjorie geträumt hat, und Marjorie ist keine zierliche Prinzessin.
Ihre Eltern haben die Ehe beschlossen, als Marjorie und Allard noch Kinder waren, und seither haben sie sich nicht gesehen. Nun sollen sie wie Sonne und Mond für immer zusammengehören. „Sei anmutig“, hat ihre Mutter gemahnt. „Klag nicht und tu, was er sagt.“ Aber Marjorie will dieses Spiel von Mann und Frau nicht spielen. In Gilbert, dem Haushofmeister, findet sie einen Verbündeten und Lehrer. Als die Dörfer von Goldberg überfallen werden und die Ritter aus Angst vor der Pest den Bauern die Hilfe verweigern, muss Marjorie handeln. Aber kann sie so mächtige Feinde wie Aberglaube und Pest besiegen?